Verzeichnis der verwendeten Quellen:
Inhaltsverzeichnis:
Archive:
Bundesarchiv:
Webseite des Bundesarchiv
Das Archivgut des Bundesarchivs
ist die ergiebigste Quelle rund um das Thema der Reichsbetriebsnummer.
In
den Beständen findet sich eine Vielzahl an Dokumenten, die Informationen zur Einführung, Bedeutung und dem
Umgehen mit der RBNr. enthalten.
Darüber hinaus liegen im Bundesarchiv auch die bedeutendsten Verzeichnisse, die eine eindeutige Zuordnung
von Reichsbetriebsnummern zu einem Betrieb beinhalten. Als umfangreichstes Verzeichnis wäre hierbei die
Reichsbetriebskartei mit ca. 11500 Einträgen zu nennen.
Die Reichsbetriebskartei ist eine Sammlung nach RBNr. geordneter Karteikarten, welche die Stammdaten einzelner Betriebe enthalten.
Bearbeitungsstand: bisher 929 Einträge in die Datenbank aufgenommen
Diese Liste aus dem Jahr 1946 beinhaltet ca. 1840 Betriebe aus verschiedenen Sparten der ledererzeugenden und Leder verarbeitenden Industrie.
Bearbeitungsstand: Bisher 1802 Einträge in die Datenbank aufgenommen.
(Leider ist meine Kopie einer Seite des Dokuments so unscharf, dass die darauf gelisteten Betriebe nicht lesbar sind und nicht in die Datenbank aufgenommen werden konnten. Sollte jemand eigene Kopien dieser Liste besitzen oder die Möglichkeit haben diese im Bundesarchiv einzusehen, wäre ich dankbar wenn mir diese Seite zur Verfügung gestellt werden kann.)
Verzeichnis der neuen Kreiseinteilung und Gegenüberstellung alte - neue Kreiseinteilung
Diese Akte beinhaltet ein "Verzeichnis der politischen Kreise" unterteilt nach Gauen vom 17.01.1945, mit Angabe der jeweiligen Kreiskennziffern. Des Weiteren findet sich in der Akte ein "Verzeichnis der Nummerung der geographischen Einteilungen" vom 01.05.1944 mit einer Liste der Kreise.
Diese Akte beinhaltet ausgiebigen Schriftverkehr zwischen den bei der Reichsbetriebsnummerung beteiligten Behörden.
Beispielhaft ist in dieser Akte die Verfügung des Reichsministers für Bewaffnung und Munition 120/BIII – 13 J/Le vom 02. Juni 1942 zu finden.
In dieser Akte finden sich eine Vielzahl von Arbeitsanweisungen zum Führen der Reichsbetriebskartei. Ferner finden sich hier weitere Verfügungen und Anmerkungen zur Einführung der Reichsbetriebsnummer.
Bei dieser Akte handelt es sich um ein Rundschreiben zur Schulung des Maschinellen Berichtswesens. Beigefügt ist die Anordung des Maschinellen Berichtwesens Az. 69 MB (III,7) vom 25.06.1943 zur Reichsbetriebsnummer.
Verschiedener Schriftverkehr zwischen Behörden und Betrieben der Fachuntergruppe Mineralöl und Mineralölerzeugung gibt einen Eindruck über die teils fehlerhaften Zuordnungen von Reichsbetriebsnummern.
Sächsisches Staatsarchiv:
Webseite des Sächsischen Staatsarchiv
Im Archiv des
Freistaates Sachsen findet sich unter anderem ein Verzeichnis der Kreiskennziffern vom Nov.
1942
MARCHIVUM:
Webseite des MARCHIVUM
Das MARCHIVUM ist Mannheims Archiv, Haus
der Stadtgeschichte und Erinnerung.
In den Behördenbeständen befinden sich einige Dokumente zur Einführung der Reichsbetriebsnummer bei den Stadtwerken Mannheim.
Firmenverzeichnisse und Adressbücher:
Die Großunternehmen im deutschen Reich, Band 7:
Handbuch der großen GmbH., KG., OHG., Einzelfirmen (GMBH.-BUCH)
Ausgabe 1944:
Es handelt sich hierbei um ein Firmenverzeichnis der deutschen Großunternehmen. In diesem Band, welcher im
Juli 1944 durch den Verlag Hoppenstedt & Co. veröffentlicht wurde, ist für die meisten eingetragenen Firmen
auch die zugehörige R.B.Nr. mit aufgeführt.
Die in diesem Verzeichnis veröffentlichten Firmen bilden den Grundstein dieser Datenbank.
Einträge die aus diesem Buch stammen, sind mit der Quellenangabe "H.B.d.d.GmbH" gekennzeichnet.
Bei einer Liste unbekannten Ursprungs die von dem Nutzer "km-spain" im Sammlerforum Wehrmacht Awards zur Verfügung gestellt wurde handelt es sich um eine Auflistung der im H.B.d.d.GmbH enthaltenen Einträge. An dieser Stelle möchte ich nochmals bei "km-spain" dafür bedanken, dass er bevor mir die original Quelle vorlag der Nutzung der Liste zur Erstellung dieser Datenbank zugestimmt hat.
Bearbeitungsstand: Mit 4876 Einträgen komplett in die Datenbank aufgenommen.
In diesem Auszug aus dem Verzeichnis der im Deutschen Reich ansässigen Großunternehmen ist ersichtlich, dass sich die in der Quelle aufgeführten Daten der einzelnen eingetragen Firmen unterscheiden. Nur Firmen mit angegebener RBNr. wurden in die Datenbank aufgenommen. Reichsbetriebsnummer, Name, Adresse und Art bzw. Zweck des Betriebes wurden soweit vorhanden mit vermerkt.
Berliner Adressbuch 1943, zweiter Band:
Branchen - Behörden
Ausgabe 1943:
In der Ausgabe des Berliner Adressbuchs aus dem Jahr 1943 wurden für einen Teil der aufgeführten Firmen die zugehörigen Reichsbetriebsnummern mitveröffentlicht. Eine digitale Version des Adressbuch ist auf der Webseite der Zentral- und Landesbibliothek Berlin einsehbar. Da viele Einträge der digitalen Veröffentlichung nur schlecht lesbar sind, verwende ich zur Recherche ein orginal Exemplar des Buches.
Einträge der Datenbank die aus diesem Buch stammen haben als Quellenangabe "Ber.Adr.B.43"
Bearbeitungsstand: bisher 254 Betriebe in die Datenbank aufgenommen
In diesem Auszug aus dem Berliner Adressbuch ist ersichtlich, dass sich die in der Quelle augeführten Daten der einzelnen eingetragen Firmen unterscheiden. Nur Firmen mit angegebener RBNr. wurden in die Datenbank aufgenommen. Reichsbetriebsnummer, Name, Adresse und Angaben zur Art bzw. Zweck des Betriebes wurden, soweit vorhanden mit vermerkt.
Sonstiges:
Brief- und Rechnungsköpfe:
Von der Rüstungsinspektion wurde mit Zuteilung der R.B.Nr. gefordert, dass diese auf allen Schreiben im
Briefkopf zu vermerken sei.
Ab Ende 1942 kann man die Reichsbetriebsnummer in den Brief- und Rechnungsköpfen einiger Firmen
finden.
Diese Forderung wurde jedoch bei Weitem nicht von allen Firmen umgesetzt.
Trotzdem finden sich immer wieder noch unbekannte Nummern in solchen Dokumenten.
Da einige Firmen die gleichen Briefköpfe bis in die späten 50er Jahre benutzt haben, kann man diese
Eintragung auch auf Dokumenten finden, die aus dem Zeitraum nach 1945 stammen.
Zu allen in die Datenbank aufgenommen Firmen, mit der Quellenangabe: "Eigenes Archiv", wurden
solche Dokumente im Original, oder als digitale Kopie in meinem persönlichen Archiv abgelegt.
Diese Rechnung der E.W. Müller G.m.b.H. aus Pulsnitz von Dezember 1942 zeigt ein häufig zu findendes Muster, bei dem die R.B.Nr. 0/0155/0067 in ein dafür vorgesehenes Feld gedruckt wurde.
Hier beispielhaft ein Rechnungsvordruck der Firma Carl Hepting & Co aus dem Jahr 1949. Selbst Jahre nach Kriegsende wurden von einigen Betrieben noch immer Rechnungsvordrucke mit aufgeführter Reichsbetriebsnummer verwendet.
Herstellermarkierungen und Firmenstempel:
Einige Firmen versahen ihre Produkte mit mehreren Herstellermarkierungen. Die Kombination aus einer RBNr. und einem anderen Firmenstempel ermöglicht in solchen Fällen eine eindeutige Zuordnung. Zu finden ist dies überwiegend bei Produkten, die für das Militär produziert wurden. Auch Einträge, bei denen auf diese Weise eine Zuordnung zu einem Hersteller hergestellt werden konnte, sind mit der Quellenangabe: "Eigenes Archiv" versehen. Die dazu verwendeten Gegenstände befinden sich in meiner privaten Sammlung, oder es wurden Bilder davon in meinem persönlichen Archiv abgelegt.
Das Beispielbild zeigt eine für die Wehrmacht gefertigte Pistolentasche, die mit der RBNr. 0/0655/0013 gestempelt wurde. Ebenso befindet sich das Herstellerkürzel gmo auf der Pistolentasche. Dieses Kürzel kann man der Firma Rahm & Kampmann aus Kaiserslautern zuordnen.
Links zu anderen Webseiten die sich mit dem Thema Reichsbetriebsnummer beschäftigen:
- www.porzellanfieber.de
Website zum Thema Porzellan die sich unter anderem mit der Reichsbetriebsnummer befasst
- www.phalerika.de
Ein Blog in dem verschiedene Dokumente aus dem Bundesarchiv zum Thema Reichsbetriebsnummer aufgearbeitet wurden